Psychosomatische Erkrankungen

Was sind psychosomatische Erkrankungen?

Körperliche Beschwerden können mitunter auch eine seelische Ursachen haben. Der/Die Betroffenen können das oft schwer zuordnen oder akzeptieren. Zunächst werden die Beschwerden auf die Seite geschoben oder verdrängt, oder das Symptom wird als "Einbildung" eingeordnet.

Beim Aufsuchen eines Arztes wird man dann manchmal als "Simulant" eingestuft, was verständlicherweise als sehr kränkend und nicht wertschätzend wahrgenommen wird. Der/Die Betroffene weiß dann wieder nicht, was er tun soll.

Ich verstehe in einem für mich ganzheitlichen Verständnis, Gesundheit als ein wechselseitiges Gleichgewicht, das eine Auseinandersetzung mit Belastungen und Anforderungen erfordert, sowohl auf körperlicher, psychischer, als auch auf sozialer Ebene.
Viele Menschen kennen Situationen, in denen sie Aufregung verspüren. Zum Beispiel bei einem Vorstellungsgespräch, einem Referat in der Schule, einer Prüfung oder ähnlichen Situationen.

Mögliche körperliche Reaktionen darauf können unterschiedlich sein. Manche reagieren mit einer gestörten Verdauung, andere wieder mit Kreislaufproblemen, Händeschwitzen, Kopfschmerzen, Benommenheit u.v.m.
All das sind typische Beispiele für psychosomatische Reaktionen im Alltag. 

Psychosomatische Reaktionen im Sprachgebrauch 

Auch in unserer Körperhaltung spiegeln sich psychische Zustände wieder. Psychosomatische Zusammenhänge können bei den unterschiedlichsten Beschwerden und Krankheitsbildern eine wichtige Rolle spielen.

Beispiele für psychosomatische Erkrankungen

Ursachen psychosomatischer Erkrankungen

Bei Psychosomatischen Erkrankungen wirken körperliche, psychische (seelische), und soziale Faktoren zusammen, wenn es um Gesundheit, aber auch um Krankheit geht. Diese Faktoren sind eng miteinander verbunden. Vor allem chronischer Stress, körperliche Unzufriedenheit, Neidgefühle, Ärger, Kränkungen, Einsamkeit, finanzielle Unsicherheiten, familiäre oder berufliche Belastungen usw. können eine psychosomatische Erkrankung auslösen.   

Behandlungsziel und Nutzen einer Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen

Aus meiner Sicht, ist das Ziel einer psychosomatischen Behandlung eine Stabilisierung der körperlich-seelischen Einheit beziehungsweise das Wiedererlangen einer befriedigenden körperlichen und psychischen Befindlichkeit.

Die Behandlung dieses oft sehr komplexen Krankheitsbildes ermöglicht eine Stärkung des Selbstwertgefühls aufgrund der intensiven Arbeit an der Selbstfürsorge. Es kann dadurch zur Verbesserung und des besseren Bewusstwerdens von emotionalem Erleben kommen.

Inhalte der einer psychosomatischen Behandlung können folgende sein