Familientherapie
Was ist eine Familientherapie? Wie läuft Sie ab?
In einer Familientherapie besteht die Möglichkeit, dass jedes einzelne Familienmitglied in einem geschützten, professionellen Rahmen seine Sicht des Problems oder bisher unausgesprochene Kränkungen schildern kann.
Der Fokus in dieser Therapieform liegt vor allem auf Gemeinsamkeiten, Stärken und Ressourcen der Familie. Die Therapeutin geht grundsätzlich davon aus, dass diese Kompetenzen vorhanden sind und in den Sitzungen wieder „herausgearbeitet“ werden können um diese dann für die Lösung beziehungsweise das gemeinsam formulierte Therapieziel zu nützen.
Themen einer Familientherapie
- Häufiger Streit oder Konflikte innerhalb der Familie, wodurch es zu Schwierigkeiten in der Kommunikation kommt
- Eine körperliche oder psychische Krankheit eines Familienmitglieds (z.B: chronische Erkrankungen, Essstörungen, Ängste, psychosomatische Erkrankungen, Suchterkrankungen…)
- Schwierige Lebenskrisen, wie ein Todesfall oder schwer belastende Lebensereignisse (z.B: Katastrophen, Unfälle, Überfälle, Arbeitslosigkeit…)
- Schwierigkeiten eines Kindes in der Schule aufgrund einer Teilleistungsstörung, Mobbing, pubertäre Krisen, Prüfungsängste, uvm.
Ziele der Familientherapie
Das Ziel einer Familientherapie ist, eine positive Beziehungsveränderung zwischen den einzelnen Familienmitgliedern zu erreichen. Eine Familientherapie kann einerseits von der Therapeutin empfohlen werden oder andererseits von einem/einer KlientIn selbst in der Einzeltherapie gewünscht sein.
Respekt, gegenseitiges Verständnis und Einfühlungsvermögen füreinander sind wesentlich für ein funktionierendes Zusammenleben in einer Familie. Diese Werte können in einer Familientherapie wieder in den Mittelpunkt gerückt, beziehungsweise verbessert werden.